Die Ausstellung

Die Ausstellung „Ausgrenzung aus der Volksgemeinschaft. Homosexuellenverfolgung in der NS-Zeit“ ist ein Arbeitsergebnis der Forschungsprojekte und der AG Rosa Winkel beim Kulturring in Berlin e.V. seit 1997. Damals ging es darum, an der Aufhebung der NS-Urteile gegen Homosexuelle mitzuwirken. Im Zentrum stehen die Biografien homosexueller Männer von 1933 bis 1945, ihr Verfolgung durch Polizei und Justiz, ihr Sterben im KZ, aber auch Ihr Lebenswille, trotz Beobachtung und Bedrohung, Freundschaft und Liebe zu leben und Geselligkeit zu organisieren.

Die Ausstellung versteht sich als Projekt im Wandel der politischen Gedenkkultur.

Gegenwärtig arbeiten wir an Verfolgungsbiografien von Lesben, Transvestiten und Transsexuellen. Das Unrecht gegen Homosexuelle in der Nachkriegszeit erhält mehr Gewicht.

Die als Wanderausstellung konzipierte Präsentation war 2006 im Deutschen Bundestag und in der Akademie der Künste als Begleitausstellung zu den Berliner Denkmalsentwürfen zu sehen, 2007 im Potsdamer Landtag, danach unter anderem in Dortmund, Stuttgart und Leipzig, immer wieder auch in Berlin.

Technische Daten:
43 Plakate im Format 57 x 84 cm, 11 Plakate im Format 90 x 84 cm;
mit einem Zwischenabstand von ca. 30 cm ergibt sich eine Ausstellungslaufweite von ca. 51 m, optimale Hängungshöhe ca. 1,85 m.


Ausstellungseröffnung im Rathaus Berlin-Treptow-Köpenick